Als Großbanken werden umgangssprachlich Kreditinstitute bezeichnet, die im Hinblick auf Bilanzsumme, Anzahl der Kunden sowie den Jahresumsatz sehr groß sind. In Deutschland gelten neben der Deutschen Bank auch die Commerzbank, die Dresdner Bank (die seit Dezember 2008 zur Commerzbank gehört), die HypoVereinsbank und die Postbank als Großbanken.
Große Kreditinstitute sind von besonderer volkswirtschaftlicher Bedeutung, da sie einen erheblichen Teil der Kredite, die Verbraucher und Unternehmen zur Finanzierung ihrer Ausgaben und Investitionen aufnehmen, vergeben.
Eine Schieflage von Großbanken kann zu gesamtwirtschaftlichen Verwerfungen und zu erheblichen Risiken für das Finanzsystem einer Volkswirtschaft führen. Großbanken werden deshalb bei Finanzkrisen meist staatlich gestützt, während kleinere und systemisch nicht relevante Kreditinstitute weniger Aufmerksamkeit erfahren.
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