Als Gleichgewichtspreis wird in der ökonomischen Theorie derjenige Preis verstanden, bei dem das Angebot eines Marktes mengenmäßig der Nachfrage entspricht. Der Gleichgewichtspreis stellt damit die zentrale ordnende Kraft in einem Markt dar.
Preise oberhalb des Gleichgewichtspreises führen dazu, dass das Angebot die Nachfrage übersteigt, so dass Ausschüsse entstehen. Preise unterhalb des Gleichgewichtspreises führen zu einem Nachfrageüberhang, so dass nicht alle Marktteilnehmer, die ein Gut beziehen möchten, dieses auch bekommen.
Preise, die nicht dem Gleichgewichtspreis entsprechen, sind deshalb ineffizient. Der Gleichgewichtspreis bildet sich durch das aggregierte Verhalten von Angebot und Nachfrage ohne Einwirken äußerer Instanzen, wie etwa dem Staat. Wird das grafisch dargestellt, ist der Gleichgewichtspreis derjenige Preis, bei dem sich die als Kurven dargestellten Funktionen von Angebot und Nachfrage schneiden.
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