Die Summe sämtlicher Darlehen, die ein inländisches Kreditinstitut an Kreditnehmer im Ausland bewilligt, nennt man Auslandskreditvolumen (foreign credit size). Die Vergabe von Darlehen in wirtschaftlich instabile Länder können für das jeweilige kreditgebende Institut ein hohes Risiko bergen.
Um frühzeitig Länderrisiko-Konzentration erkennen zu können und aufsichtsrechtlich zu überwachen, muss das Auslandskreditvolumen vierteljährlich auf bestimmte Kriterien, die im Kreditwesengesetz (Länderrisikoverordnung- LrV) geregelt sind, geprüft werden und ggf. eine „Meldung zum Auslandskreditvolumen gemäß §25 Abs. 3 KWG“ an die Deutsche Bundesbank erfolgen.
Ende 2004 betrug das Auslandskreditvolumen aller deutscher Kreditinstitute knapp 2,5 Billionen USD und lag damit an der Spitze aller Bankensysteme weltweit.
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