Tagesgeld: Lohnt Zinshopping?
Tipp von Redaktion
In Deutschland existiert seit einigen Jahren ein neuer Volkssport: Bankkunden versuchen, durch den laufenden Wechsel von einem Geldhaus zum nächsten eine möglichst hohe Verzinsung auf ihren Tagesgeldkonten zu vereinnahmen, indem ständig befristete Neukundenangebote wahrgenommen werden. Die Kreditinstitute gewähren im Rahmen von zur Kundenakquise ausgeschriebenen Aktionen regelmäßig hohe Zinssätze auf täglich fällige Einlagen, die allerdings zeitlich sowie der Höhe nach beschränkt sind.
Zinshopper versuchen seit einigen Jahren, durch die Eröffnung eines Kontos zu Beginn einer solchen Werbungsaktion und dem Abzug sämtlicher bei deren Ende, eine überdurchschnittliche Verzinsung zu generieren. Die Fachwelt ist sich bislang uneins darüber, ob die Anstrengungen der wechselfreudigen Kunden sich tatsächlich lohnen. Die Zahl der Bundesbürger, die auf diese unkonventionelle Art und Weise ihre Rendite zu optimieren versucht ist, wird auf rund 400.000 geschätzt.
Unbestritten ist, dass potenziell die Möglichkeit besteht, durch den laufenden Kontowechsel eine höhere Rendite zu erwirtschaften. Erfahrungsgemäß lässt sich im Vergleich zu der Anlage auf einem guten und mit konstanter Verzinsung versehenen Tagesgeldkonto ein Renditeunterschied in der Größenordnung von etwa einem Prozent realisieren. Das Grenzprodukt der Zinshopper-Aktivität ist allerdings abnehmend: Die Banken haben die Kunden längst durchschaut und gewähren die Sonderkonditionen nur Kunden, die in der Vergangenheit noch keine waren.
Fragwürdig ist der ständige Bankwechsel allerdings insbesondere im Hinblick auf den dazu erforderlichen Zeitaufwand: Das Ausfüllen von Formularen, die postalische Identitätsprüfung und andere verwaltungstechnische Prozeduren kosten viel Zeit. Ob die Kosten dieser durch den Renditevorsprung ausgeglichen werden, hängt von den persönlichen Begebenheiten ab.
Fazit: Eine generelle Aussage über das Zinshopping kann nicht getroffen werden. Letztlich steht es jedem Bankkunden frei, laufend neue Konten zu eröffnen. Ob es sich bei den Aktivitäten um eine geeignete handelt, bleibe unkommentiert.
Zinshopper versuchen seit einigen Jahren, durch die Eröffnung eines Kontos zu Beginn einer solchen Werbungsaktion und dem Abzug sämtlicher bei deren Ende, eine überdurchschnittliche Verzinsung zu generieren. Die Fachwelt ist sich bislang uneins darüber, ob die Anstrengungen der wechselfreudigen Kunden sich tatsächlich lohnen. Die Zahl der Bundesbürger, die auf diese unkonventionelle Art und Weise ihre Rendite zu optimieren versucht ist, wird auf rund 400.000 geschätzt.
Unbestritten ist, dass potenziell die Möglichkeit besteht, durch den laufenden Kontowechsel eine höhere Rendite zu erwirtschaften. Erfahrungsgemäß lässt sich im Vergleich zu der Anlage auf einem guten und mit konstanter Verzinsung versehenen Tagesgeldkonto ein Renditeunterschied in der Größenordnung von etwa einem Prozent realisieren. Das Grenzprodukt der Zinshopper-Aktivität ist allerdings abnehmend: Die Banken haben die Kunden längst durchschaut und gewähren die Sonderkonditionen nur Kunden, die in der Vergangenheit noch keine waren.
Fragwürdig ist der ständige Bankwechsel allerdings insbesondere im Hinblick auf den dazu erforderlichen Zeitaufwand: Das Ausfüllen von Formularen, die postalische Identitätsprüfung und andere verwaltungstechnische Prozeduren kosten viel Zeit. Ob die Kosten dieser durch den Renditevorsprung ausgeglichen werden, hängt von den persönlichen Begebenheiten ab.
Fazit: Eine generelle Aussage über das Zinshopping kann nicht getroffen werden. Letztlich steht es jedem Bankkunden frei, laufend neue Konten zu eröffnen. Ob es sich bei den Aktivitäten um eine geeignete handelt, bleibe unkommentiert.
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