Investmentfonds: Auf die Kosten kommt es an
Tipp von Redaktion am 20. Dezember 2008
Wer durch regelmäßige Einzahlungen in einen Investmentfonds ein Vermögen aufbauen möchte, ist gut beraten, ein möglichst kosteneffizientes Produkt zu wählen. Fonds verursachen Kosten durch die beim Erwerb fälligen Ausgabeaufschläge sowie durch die laufenden Verwaltungsgebühren. Ein einfaches Rechenexempel zeigt, welch signifikante Auswirkung die Spesenbelastung auf das Anlageergebnis auswirken können:
Ein Investor, der über einen Zeitraum von 30 Jahren jeden Monat 500 Euro in einen Investmentfonds einzahlt, der mit einem Ausgabeaufschlag von 2,5 Prozent und einer jährlichen Verwaltungsgebühr von 1,5 Prozent verbunden ist, verfügt nach Ablauf der Einzahlungsperiode bei einer angenommenen jährlichen Wertentwicklung von 10 Prozent über einen Kapitalbestand von 760.000 Euro (Steuern unberücksichtigt). Die Kostenbelastung, die über den Totalzeitraum vom Anleger zu tragen ist, beläuft sich dabei auf insgesamt 280.000 Euro und setzt sich aus einem Ausgabeaufschlag in Höhe von 20.000 Euro und Verwaltungsgebühren von 260.000 Euro zusammen. Die Beispielrechnung zeigt, wie stark die Ergebnisse durch die Kosten beeinträchtigt werden.
Bei der Auswahl eines Fonds, der zum Vermögensaufbau dienen soll, sollten die Kosten daher unbedingt berücksichtigt werden. Die Relation der Aufwendungen für das Agio und denen für die Verwaltungsgebühr legt eine Fokussierung auf günstige Konditionen bei letzterer nahe. Insbesondere börsengehandelte Investmentfonds, auch als ETFs bezeichnet, eignen sich zum Vermögensaufbau, da beim Erwerb kein Agio, sondern lediglich Transaktionsgebühren anfallen und die laufenden Kosten aufgrund des passiven Managements sehr gering ausfallen. Ein ETF auf den Deutschen Aktienindex, der im Zeitraum von 1982 bis Ende 2007 jedes Jahr um durchschnittlich 11 Prozent zulegen konnte, kann bei mehreren Fondsgesellschaften mit einer laufenden Verwaltungsvergütung von lediglich 0,14 Prozent im Jahr erworben werden.
Ein Investor, der über einen Zeitraum von 30 Jahren jeden Monat 500 Euro in einen Investmentfonds einzahlt, der mit einem Ausgabeaufschlag von 2,5 Prozent und einer jährlichen Verwaltungsgebühr von 1,5 Prozent verbunden ist, verfügt nach Ablauf der Einzahlungsperiode bei einer angenommenen jährlichen Wertentwicklung von 10 Prozent über einen Kapitalbestand von 760.000 Euro (Steuern unberücksichtigt). Die Kostenbelastung, die über den Totalzeitraum vom Anleger zu tragen ist, beläuft sich dabei auf insgesamt 280.000 Euro und setzt sich aus einem Ausgabeaufschlag in Höhe von 20.000 Euro und Verwaltungsgebühren von 260.000 Euro zusammen. Die Beispielrechnung zeigt, wie stark die Ergebnisse durch die Kosten beeinträchtigt werden.
Bei der Auswahl eines Fonds, der zum Vermögensaufbau dienen soll, sollten die Kosten daher unbedingt berücksichtigt werden. Die Relation der Aufwendungen für das Agio und denen für die Verwaltungsgebühr legt eine Fokussierung auf günstige Konditionen bei letzterer nahe. Insbesondere börsengehandelte Investmentfonds, auch als ETFs bezeichnet, eignen sich zum Vermögensaufbau, da beim Erwerb kein Agio, sondern lediglich Transaktionsgebühren anfallen und die laufenden Kosten aufgrund des passiven Managements sehr gering ausfallen. Ein ETF auf den Deutschen Aktienindex, der im Zeitraum von 1982 bis Ende 2007 jedes Jahr um durchschnittlich 11 Prozent zulegen konnte, kann bei mehreren Fondsgesellschaften mit einer laufenden Verwaltungsvergütung von lediglich 0,14 Prozent im Jahr erworben werden.
Ähnliche Fragen zum Thema:
Mehr zum Thema