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Fondsdiscounter: Ein Einkauf, der sich lohnt – Kredit & Finanz-Ratgeber

Fondsdiscounter: Ein Einkauf, der sich lohnt
Tipp von Redaktion am 11. Dezember 2008

Investmentfonds bilden die Basis vieler Anlageportfolios und sind aus einem systematischen Vermögensaufbau nicht mehr wegzudenken. Die Kosten für den Einstieg in die internationalen Finanzmärkte üben dabei wesentlichen Einfluss auf das Ergebnis der Anleger aus und sollten bei der Kalkulation berücksichtigt werden. Insbesondere empfiehlt es sich, Möglichkeiten zur Reduktion der Spesen, die sich aus Ausgabeaufschlag und laufender Verwaltungsvergütung zusammensetzen, zu suchen und zu nutzen.
Investmentfonds werden von den auflegenden Fondsgesellschaften über verschiedene Vertriebskanäle vermarktet. Je nach Distributionsweg entstehen für Anleger dabei ganz unterschiedliche Kosten im Hinblick auf den bei Erwerb zu entrichtenden Ausgabeaufschlag. Am teuersten ist der Bezug in der Regel direkt über Fondsgesellschaften sowie über gewöhnliche Banken und Sparkassen. Hier wird meist der reguläre Ausgabeaufschlag in Höhe von fünf Prozent erhoben.
Deutlich günstiger kommen Anleger beim Kauf über Direktbanken weg: Rabatte auf das Agio von fünfzig bis zu achtzig Prozent sind hier keine Seltenheit und werden von nahezu allen Direktbanken angeboten. Im Rahmen bestimmter, regelmäßiger Vertriebsaktionen werden darüber hinaus bestimmte Investmentfonds ohne Ausgabeaufschlag angeboten.
Die günstigste Variante allerdings ist der Fondskauf über spezialisierte Fondsdiscounter. Diese stellen den aus Sicht der Fondsgesellschaften speziellsten Vertriebsweg mit einer stark involvierten Klientel dar und bieten zahlreiche Fonds standardmäßig ganz ohne Agio an. Darüber hinaus unterhalten die Makler Agreements mit einigen Direktbanken, in deren Rahmen besondere Vergünstigungen für Kunden möglich sind. So kann im günstigsten Fall die Ausführungsgebühr für Fondssparpläne entfallen, wenn über den Fondsdiscounter ein Depot bei der betreffenden Bank eröffnet wird.
Der Weg über die spezialisierten Vermittler lohnt sich für Anleger demnach unabhängig davon, ob über eine einmalige Anlage bestehendes Kapital vermehrt oder durch regelmäßige Einzahlungen in einen Sparplan ein Kapitalstock angehäuft werden soll.
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