In den letzten Jahren sind so genannte Fremdwährungskredite bei vielen immer beliebter geworden. Die Besonderheit bei diesem Kredit besteht darin, dass der Kredit in einer ausländischen Währung ausgezahlt wird. Viele versprechen sich durch die sich ständig ändernden Wechselkurse einiges an Gewinn. Konkret bedeutet die Aufnahme eines Fremdwährungskredit, dass als nationale Basiswährung der Euro festgesetzt wird.
An Popularität gewonnen haben solche Kredite dadurch, dass man von zahlreichen Vorteilen profitieren kann. Hauptsächlich dadurch, dass man eine reale Chance auf Währungsgewinne hat, steigt das Ansehen solcher Kredite. Wenn man zum Beispiel einen Kredit über 100 Euro aufnimmt und sich für einen Fremdwährungskredit in Schweizer Franken entscheidet, kann man bei einem ungefähren Wechselkurs von 1,60 160 Schweizer Franken erhalten. Sofern der Wechselkurs in den üblichen Kursschwankungen steigt, muss man als Kreditnehmer weniger aufwenden und hat dann einen Währungsgewinn. Ein weiterer Vorteil bei dieser Kreditart ist, dass man einiges an Zinsen sparen kann.
Natürlich gibt es beim Fremdwährungskredit auch einiges an Nachteilen. Es kann nämlich auch sein, dass durch die Kursschwankungen Verluste entstehen, die man dann billigend in Kauf nehmen muss. Ebenso kann es sein, dass man einen enormen Aufwand hinnehmen muss, wenn man einen Fremdwährungskredit haben möchte. Außerdem muss man mit zusätzlichen Kosten rechnen, zum Beispiel dann, wenn man ein Konto im Ausland eröffnet.
Ob sich die Aufnahme eines Kredit in Fremdwährung lohnt oder nicht, muss man selbst wissen. In jedem Fall sollte man nicht vorschnell handeln, sondern sich das Ganze gut überlegen.