Nicht mehr lange und dann ist weltweit Hochsaison für den Urlaub. Doch vielen Menschen ist es aufgrund der prekären Situation auf dem Arbeitsmarkt und der Finanzkrise nicht möglich, in den Urlaub zu fahren. Hierfür haben zahlreiche Kreditinstitute aber eine Lösung. Die Rede ist vom so genannten Urlaubskredit, mit dem man sich einige Tage Erholung gönnen kann.
Rein rechtlich gesehen handelt es sich hierbei um einen Ratenkredit, bei dem die gewünschte Kreditsumme sofort auf das Girokonto ausgezahlt wird. Dadurch, dass es sich um einen eher niedrigeren Betrag zwischen 1.000 und 3.000 Euro handelt, können hier teilweise günstige Zinssätze ausgehandelt werden. Wichtig ist aber, die unterschiedlichen Angebote miteinander zu vergleichen. Zinssätze und besondere Angebote von Banken und Kreditinstituten können sich täglich und wöchentlich ändern. Deswegen sollten Zinsveränderungen regelmäßig beobachtet werden.
Hilfreich ist es auch, den Kreditvertrag über das Internet abzuschließen. Hier locken weitaus günstigere Zinssätze als in Filialbanken. Um geringe monatliche Raten beim Kredit zu haben, empfiehlt es sich, eine lange Laufzeit zu wählen. Der Vorteil bei der kurzen Laufzeit ist, dass die Zinsen in der Regel niedriger sind. Experten empfehlen darüber hinaus, beim Urlaubskredit einen Rückzahlungs-Zeitraum von 12 Monaten nicht zu überschreiten. Wird die Laufzeit zu lange gewählt, kann es passieren, dass man sich schnell überschuldet. Schließlich lockt im nächsten Jahr schon der Versuch, eine weitere Reise anzutreten.
Im Gegensatz zu einem normalen Kredit, hat man bei zahlreichen Anbietern den Vorteil, dass eine Bonitätsprüfung sowie eine Schufa-Auskunft nicht zwangsweise stattfinden müssen. Immerhin handelt es sich bei einem Urlaubskredit um eine kleine Summe. Trotzdem wird dies von jedem Kreditinstitut individuell entschieden.