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Freitag, April 26, 2024
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Reiserecht – Timesharing

 

    

Timesharing 

Timesharing ist eine besondere Form, wie man seinen Urlaub verbringen kann. Dabei wird das Nutzungsrecht, an einer Ferienwohnung, etc. auf eine bestimmte Zeit auf einen Reisenden übertragen. Wichtig ist es, dass hierbei aber auch die rechtliche Grundlage beachtet wird, damit dieses nicht bösartig enden kann. Das Bundesverfassungsgericht hat mit einer Gesetzesänderung im Oktober 2010 die Rechte der Nutzer des Timesharings deutlich verbessert.

So sollten die Reisenden, die sich für diese Art der Unterkunft entscheiden immer auch die Nachteile betrachten, die auftreten können. Nicht nur, dass die Kosten, die für das Timesharing bezahlt werden müssen, manchmal viel zu hoch angesetzt werden, auch andere Probleme können auftreten. Zu den Kosten sei noch einmal gesagt, dass diese frei vereinbart werden können. Die Betreiber, bzw. die Vermieter wollen den Nutzern hier eine Möglichkeit geben, den Urlaub immer am gleichen Ort zu verbringen, die Suche nach einer Unterkunft kann so vermieden werden. Aber sie lassen sich auch dementsprechend dafür bezahlen. Die Kosten, die die Reisenden zu zahlen haben, sind höher als die, die sie für den Aufenthalt in einer vergleichbaren Ferienwohnung zahlen müssten. Aber dafür besteht die Sicherheit, dass diese auch dann frei ist, wenn sie sein soll.

Im Vorfeld sollte neben der finanziellen Sache also auch die Dauer des Nutzungsrechtes bestimmt werden. Nicht nur die Länge ist wichtig, sondern auch wann genau das Ferienhaus, etc. dann immer genutzt werden kann. Denn auch hier ist oft ein großes Problem gegeben, dass das Ferienhaus nicht nur einmalig per Timesharing vergeben wird, sondern auch öfter. Es kann passieren, dass es nur an bestimmten Wochen im Jahr zur Verfügung steht, während den anderen Zeiten dann an andere vergeben worden ist.

Das Timesharing kann eine lohnende Sache sein, denn so kann eine Sicherheit gegeben werden, eine Unterkunft auch zu haben. Allerdings sollten sich die beiden Parteien dieses auch mit einem rechtskräftigen Vertrag absichern lassen. Nur so kann vermieden werden, dass Nachteile entstehen.

Hinweis: Keine Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität

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