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Samstag, November 2, 2024
StartBörse und WirtschaftIm Rohstoffsektor geben die Ölpreise leicht nach

Im Rohstoffsektor geben die Ölpreise leicht nach

Aufgrund der Förderstopps im Golf von Mexiko und einem Streik von Ölarbeitern in Norwegen, sank der Ölpreis leicht im Vergleich zu den vergangenen Tagen.
Dennoch halten sich die Ölpreise nach wie vor auf einem hohen Niveau und zuletzt kostete ein Barrel der Sorte Brent rund 43,20 US-Dollar.
Nach Meinung mehrere Marktstrategen glich dieser Einfluss den Preis aufgrund der vorherrschenden Sorgen bezüglich der mangelnden Förderdisziplin nun aus.
Hinzu kamen Signale aus dem Weißen Haus dass die ins stocken geratenen Verhandlungen um ein neues Konjunkturpaket, höchstwahrscheinlich fortgesetzt werden könnten.

Ölkartell Opec sagt plus bei Nachfrage voraus

Die Opec prognostiziert eine deutliche Abnahme beim Bedarf von Öl. Aus diesem Grund geht Opec trotz der Klimakrise und den Folgen von Corona davon aus, dass im mittel- bis langfristigen Bereich die Nachfrage an Rohöl deutlich steigen wird.
So wird angenommen, dass die Nachfrage des fossilen Rohstoffs bis 2045 um 9,4 Prozent steigen wird. Das wiederum würde einen täglichen Anstieg von 109 Millionen Barrel bedeuten.

Als maßgebliche Gründe hierfür werden das Bevölkerungswachstum von acht auf knapp zehn Milliarden Menschen angegeben, sowie die wachsende Wirtschaft Chinas und Indiens.
Hingegen wird in den reichen Industrienationen der Bedarf und somit auch die Nachfrage von Öl abnehmen. Vor allem in Europa wird in den nächsten 25 Jahren aufgrund der Kombination von verschiedenen Energiequellen die Nachfrage um rund 40 Prozent zurückgehen.
Öl wird dennoch bis 2045 der Rohstoff mit dem größten Anteil am Energiemix bleiben.

Die Zukunft für Öl sieht also laut Opec auch in den kommenden 25 Jahren weiterhin sehr positiv aus!

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