Als Steueroasen werden Staaten bezeichnet, in denen Ausländer Geld anlegen können und dabei sehr wenige oder auch gar keine Steuern auf die Erträge bezahlen müssen. Die betreffenden Staaten bewahren meist ein sehr striktes Bankgeheimnis und kooperieren nicht oder nur eingeschränkt mit deutschen Steuerbehörden.
Steueroasen finden sich beispielsweise im karibischen Raum (Cayman Islands) sowie in Lateinamerika (Panama). Auch in Liechtenstein und in der Schweiz sind die Bedingungen für ausländische Kapitalanleger sehr günstig. Steueroasen stehen in der Kritik und werden von den Staaten, deren Bürger dort viel Geld anlegen, scharf kritisiert. Im Zuge der Finanzmarktkrise und einem generell schärferen Vorgehen gegen Staaten, die nicht die -Auflagen hinsichtlich der steuerlichen Kooperation erfüllen, wurden einige Änderungen durchgesetzt, die Steuerflucht schwieriger machen soll.
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