Die Dienstleistungsbilanz entstammt der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung und ist ein Teil der Zahlungsbilanz. Sie besteht aus der Gegenüberstellung von Importen und Exporten von Dienstleistungen einer Volkswirtschaft in einem bestimmten Betrachtungszeitraum. Ein Inländer, der im Ausland Urlaub macht und dort Geld für die Übernachtung eines Hotels bezahlt, importiert in diesem Fall Dienstleistungen. Umgekehrt wird der Aufenthalt eines Ausländers im Inland in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung als verbucht. Die Dienstleistungsbilanz ergänzt die , die angibt, wie viele eine Volkswirtschaft in einer Betrachtungsperiode aus dem Ausland importiert hat und wie viele Güter ins Ausland exportiert worden sind. Die Dienstleistungsbilanz kann sowohl einen Überschuss als auch ein Defizit aufweisen. In Deutschland wird traditionell ein Defizit verzeichnet.
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