Eigenheim: Vollfinanzierung teurer
Tipp von Redaktion
Der Weg in die eigenen vier Wände ohne Eigenkapital über so bezeichnete Vollfinanzierungen galt lange Zeit als US-amerikanisches Phänomen und stand deutschen Bauherren nicht offen. In den vergangenen Jahren allerdings haben verschiedene Banken ihre Produktpalette um eigenkapitalfreie Immobilienfinanzierungen erweitert: Je nach Anbieter werden dabei entweder die gesamten Investitionskosten oder zusätzlich noch die Erwerbsnebenkosten und Teile der Inneneinrichtung durch ein Darlehen finanziert.
Vollfinanzierungen ermöglichen auch jungen Bauherren die Umsetzung ihres Vorhabens, sind allerdings mit außerordentlich hohen Kosten verbunden. Zum einen fallen die für Finanzierungen mit einem Beleihungsauslauf von mehr als sechzig Prozent ohnehin höher aus, zum anderen fällt den Banken die Refinanzierung von Vollfinanzierungen aufgrund der gegenwärtigen Lage an den internationalen Kapitalmärkten deutlich schwerer, so dass auch in dieser Hinsicht zusätzliche Kosten wahrscheinlich sind.
Der Kapitaldienst einer vollfinanzierten Immobilie fällt entsprechend hoch aus: Ein höherer Sollzinssatz belastet in Kombination mit einem großen Kreditsaldo das Budget enorm und bedarf eines außergewöhnlich langen Tilgungszeitraumes, so dass Finanzierungen ohne Eigenkapital zwar schneller in die eigenen vier Wände führen, aber dafür eine umso längere Darlehensschuld mit sich bringen.
Das Kostenargument kann kaum durch Aussichten auf steigenden entkräftet werden: Der deutsche Markt für wohnwirtschaftlich genutzte Objekte stagniert seit langer Zeit und lässt auch in der Zukunft nur wenige Impulse erwarten. Folglich existiert -abgesehen von dem früheren Einzug ins Eigenheim kein Grund, die Belastungen einer Vollfinanzierung auf sich zu nehmen.
Besser lässt sich ein Bau- oder Erwerbsvorhaben in jedem Fall mit einer ausreichenden Eigenkapitaldecke bewerkstelligen: Experten empfehlen, zwischen zehn und dreißig Prozent der Investitionskosten zuzüglich der Erwerbsnebenkosten aus eigener Tasche zu und nicht von der Bank zu leihen.
Vollfinanzierungen ermöglichen auch jungen Bauherren die Umsetzung ihres Vorhabens, sind allerdings mit außerordentlich hohen Kosten verbunden. Zum einen fallen die für Finanzierungen mit einem Beleihungsauslauf von mehr als sechzig Prozent ohnehin höher aus, zum anderen fällt den Banken die Refinanzierung von Vollfinanzierungen aufgrund der gegenwärtigen Lage an den internationalen Kapitalmärkten deutlich schwerer, so dass auch in dieser Hinsicht zusätzliche Kosten wahrscheinlich sind.
Der Kapitaldienst einer vollfinanzierten Immobilie fällt entsprechend hoch aus: Ein höherer Sollzinssatz belastet in Kombination mit einem großen Kreditsaldo das Budget enorm und bedarf eines außergewöhnlich langen Tilgungszeitraumes, so dass Finanzierungen ohne Eigenkapital zwar schneller in die eigenen vier Wände führen, aber dafür eine umso längere Darlehensschuld mit sich bringen.
Das Kostenargument kann kaum durch Aussichten auf steigenden entkräftet werden: Der deutsche Markt für wohnwirtschaftlich genutzte Objekte stagniert seit langer Zeit und lässt auch in der Zukunft nur wenige Impulse erwarten. Folglich existiert -abgesehen von dem früheren Einzug ins Eigenheim kein Grund, die Belastungen einer Vollfinanzierung auf sich zu nehmen.
Besser lässt sich ein Bau- oder Erwerbsvorhaben in jedem Fall mit einer ausreichenden Eigenkapitaldecke bewerkstelligen: Experten empfehlen, zwischen zehn und dreißig Prozent der Investitionskosten zuzüglich der Erwerbsnebenkosten aus eigener Tasche zu und nicht von der Bank zu leihen.
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