Eine vor kurzem veröffentlichte Untersuchung des Sparkassenverbandes DSGV belegt, dass rund 53 Prozent der Befragten ihre finanzielle Lage als gut oder sehr gut einschätzen. Dadurch setzt sich der Trend der vergangenen Jahre fort. Außerdem ist der Anteil derjenigen, die in finanzieller Hinsicht unzufrieden sind, auf 10 Prozent gesunken. 2006 hingegen war dieser Wert noch fast doppelt so hoch.
DSGV-Präsident Heinrich Haasis sagte in Berlin, dass trotz des schweren Konjunktureinbruchs im vergangenen Jahr die Einkommen der privaten Haushalte nur um ein Prozent gesunken sind. Das bedeutet, dass im aktuellen sowie im nächsten Jahr die Verbraucher auch wieder mehr Geld sparen können. Immerhin wird die , welche den Anteil der Ersparnisse am verfügbaren Einkommen darstellt, dieses und nächstes Jahr bei etwa 11,5 Prozent liegen. Damit ist die Sparquote etwas höher als im vergangenen Jahr. Außerdem betonte man in der Studie, dass die Bereitschaft zur weiterhin hoch sei. Rund vier von fünf Verbrauchern legen ihr Geld demnach zurück, um ihren Lebensabend ohne finanzielle Sorgen verbringen zu können.
Für viele stellte diese Umfrage ein repräsentatives Ergebnis dar. Es scheint, als seien die Menschen in Deutschland doch weitaus weniger pessimistisch aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage, als Experten dies annehmen. Trotzdem sollte nach Möglichkeit darauf geachtet werden, dass die Zahl derjenigen, die mit ihrer finanziellen Situation zufrieden sind, weiter ansteigt.