Beobachter von Aktienkursen gehen davon aus, dass es weiterhin keine Zeit der konstanten Kurse an der Börse geben wird. Verstärken könnte dies das Einrichten einer so genannten „Bad Bank“, eine Bank, die den Finanzinstituten schlechte Kredite und Wertpapiere abkaufen kann, damit die Bilanzen der Banken am Ende sauber sind. durch die Vereinigten Staaten von Amerika. Strategen, die an der Börse unterwegs sind, warnen jedoch vor frühzeitiger Freude. Dabei konnte man den positiven Effekt bisweilen schon spüren, wenn man die Aktienkurse gestern beobachtet hat. So ist es möglich, dass in Amerika schon in der nächsten Woche begonnen wird, Aktien auf zu kaufen. Da es auch in Deutschland Vermutungen gibt, dass eine solche „Bad Bank“ eingerichtet werden könnte, gab es wenige allzu negative Entwicklungen an der Deutschen Börse.
Natürlich gehen die Gedanken dahin, dass es dem Finanzsektor bald wieder besser gehen könnte. Daraus könnte ein Vertrauen in die Wirtschaft resultieren und das Resultat davon könnte wiederum sein, dass die Konjunktur besser in Schwung kommt. Dazu gehört unter anderem die Vergabe von Krediten. In Deutschland ist derzeit allerdings keine einzelne „Bad Bank“ im Gespräch, durch die der Staat Kredite und Wertpapiere mit besonderem Risiko kaufen kann. Vielmehr spricht man hier von dem Einrichten mehrerer solcher Banken für entsprechende Institute. Marktbeobachter wagen zudem zu bezweifeln, dass ein Institut, das schlechte Kredite und Wertpapiere aufkauft, an der Deutschen Börse dauerhaft einen Aufschwung bringen könnte. Vielmehr würden einem positiven Verlauf wieder ein Rückschlag folgen.