In den vergangenen Monaten wurden immer wieder Umfragen und Studien durchgeführt, welche sich mit den Finanzen und den Kenntnissen in diesem Bereich befassen. Das Ergebnis der zahlreichen Auswertungen ist für viele Experten erschreckend: In Deutschland kennen sich nur sehr wenig Menschen mit dem Bereich Finanzen aus und wissen, wie man mit Geld umgehen sollte.
In den vielen Befragungen kam man zu dem Schluss, dass sich viele Bürger darüber im klaren sind, welchen hohen Stellenwert die private haben sollte. Allerdings wissen viele dennoch nicht, wie die richtige Altersvorsorge aussehen sollte. Rund 1.000 junge Deutsche aus der Altersgruppe der 18- bis 39-Jährigen wurden bei einer Studie der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband zu ihren Einstellungen und Meinungen zum Thema Finanzen sowie Geld befragt.
Das Ergebnis der Studie ist alles andere als beruhigend für Experten. So gibt zwar die Hälfte der Umfrageteilnehmer an, sich gerne mit Geld zu beschäftigen, doch in vielen Fällen haben die jungen Deutschen gar keine oder nur wenig Ahnung im Bereich der Finanzen. Erschreckend ist, dass viele Produkte, welche von Kredit Instituten und Banken angeboten werden, den meisten gänzlich unbekannt sind.
Allerdings sind daran nicht nur die Befragten schuld, denn viele Kredit Institute haben schlichtweg kein Interesse daran, Aufklärungsarbeit ihren Kunden gegenüber zu leisten. Besonders unerfahren sind außerdem Geringverdiener. Diese kennen sich nur in den seltensten Fällen mit der privaten Altersvorsorge aus. So bezeichnete jeder sechste Umfrageteilnehmer die persönliche Finanzplanung als kompliziertes Unterfangen.
Aber Geringverdiener sind nicht die einzigen, die sich mit dem Thema Kredit oder Altersvorsorge nicht auskennen. Auch Kunden, die ein höheres Einkommen haben, haben Probleme bei der Finanzplanung. Schuld daran ist, dass viele die persönlichen Prioritäten bei der Auswahl der Finanzprodukte falsch setzen.