Schon seit Monaten ist man damit beschäftigt, den Schaden, welche die weltweite Wirtschaftskrise ausgelöst hat, zu beheben. Vor allem die Autoindustrie wurde durch die Finanzkrise nachhaltig geschädigt. Der Autobauer Opel steht kurz vor der Pleite und ist auf Unterstützung durch den Staat angewiesen. Schließlich möchte keine Bank einem Unternehmen, das rote Zahlen schreibt, einen Kredit gewähren. Damit zahlreiche Mitarbeiter aber nicht schon bald auf der Straße stehen, erhält Opel jetzt einen Kredit, mit dem das Unternehmen die Möglichkeit bekommt, aus den roten Zahlen herauszukommen. Hierfür haben die Haushaltsausschüsse von Hessen und Nordrhein-Westfalen einer Bürgschaft für Opel zugestimmt.
Die formale Zustimmung der beiden Haushaltsausschüsse war notwendig, damit Opel finanzielle Hilfe bekommen kann. In Hessen gab es nicht eine einzige Gegenstimme, was auch nicht verwunderlich ist. Schließlich profitiert das Bundesland auch davon, dass Opel einen Kredit erhält, immerhin befindet sich hier der wichtigste Standort des Autobauers. Geplant ist, dass Bund und Länder zusammen für Kredite in Höhe von 1,5 Milliarden Euro bürgen.
Auch in Nordrhein-Westfalen ist man der Idee, eine Bürgschaft für die Vergabe eines Kredit aufzunehmen, nicht abgeneigt. Denn auch hier stimmte der Haushaltsausschuss der Überbrückungshilfe für das Unternehmen zu. Bleibt nur zu hoffen, dass es sich lohnen wird, dass Bund und Länder für Kredite bürgen und das Unternehmen Opel bald wieder grüne Zahlen schreiben wird. Denn viele Arbeitnehmer sind darauf angewiesen, dass Opel die gewährten Kredite richtig benutzt und nicht in einigen Jahren schon wieder vor der Insolvenz steht.