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Donnerstag, Juli 3, 2025
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Nun auch die Landesbank Baden- Württemberg?

Nachdem die WestLB und die BayernLB den Bund wegen einer Kapitalspritze ersucht haben, fragt nun die Landesbank Baden- Württemberg offensichtlich ebenfalls nach einer solchen und ersucht den Bund um Hilfe. Heute hieß es, dass die Landesbank Baden- Württemberg sich um eine Hilfe von vier Milliarden bis sechs Milliarden Euro bemühen möchte und unter Umständen auch Liquiditätsgarantien in Anspruch nehmen möchte, die vom Bund kommen sollen. So bereichtet es das „Handelsblatt“, während es sich selbst auf Eigentümerkreise beruft.

Die Landesbank Baden- Württemberg hätte wegen der Finanzkrise mit starken Umsatzeinbrüchen zu kämpfen und die reale Höhe der Abschreibungen stehe noch nicht fest. Derzeit versuche die Landesbank Baden- Württemberg mögliche Vorteile aus den Bilanzierungsregeln, die international gelockert wurden, zu ziehen, so berichtete das „Handelsblatt“ weiterhin.

Heute beraten auch die Sparkassen über ihre weitere Vorgehensweise. Sie überlegen, wie sie die LBBW unterstützen können und wie sie die finanzielle Lage am besten wieder in den Griff bekommen. Für sie ist Voraussetzung, dass die Landesbank Baden- Württemberg mit einer anderen Bank fusioniert, also zusammengelegt wird. Derzeit am wahrscheinlichsten ist wohl eine mit der ebenfalls angeschlagenen Bayerischen Landesbank. Voraussetzung ist dies deshalb, weil so das Kapitalmarktgeschäft verringert wird, was wiederum Voraussetzung für neue Kapitalmöglichkeiten ist. Die Fusion von der LBBW und der BayernLB wurde auch vom Sparkassenverband als Modell vorgegeben, welches nun möglicherweise umgesetzt wird. Damit würden, wie zum Teil gefordert, sich Landesbanken zusammenschließen, um eher gegen die Finanzkrise standhalten zu können.

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