Unter dem Börsenbegriff Streubesitz (auch unter dem englischen Free Float bekannt) ist der Anteil der Aktien einer Aktiengesellschaft, der sich im freien Umlauf befindet und dem breiten Anlegerpublikum beziehungsweise den Kleinaktionären zur Verfügung steht, zu verstehen.
Der Streubesitz wird in Prozente ermittelt und angegeben. Somit kann der höchste Streubesitz theoretisch 100 % sein und das würde bedeuten, dass die gesamte Aktiengesellschaft sich im Besitz von Kleinaktionären befindet. Die Höhe des Streubesitzes beeinflusst maßgeblich die Kursstabilität einer Aktie: Je höher der Streubesitz einer Aktiengesellschaft ist, desto geringer sind auch die zu erwartenden Kursschwankungen deren Aktie.
Gemeinsam mit anderen wichtigen Faktoren (wie zum Beispiel der Marktkapitalisierung einer Aktiengesellschaft) ermöglicht die Höhe des Streubesitzes einen aussagekräftigen und objektiven Vergleich zwischen den verschiedenen börsennotierten Unternehmen.
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