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Richtig vorsorgen – aber wie – Kredit & Finanz-Ratgeber

Richtig vorsorgen – aber wie
Tipp von Redaktion am 19. Dezember 2008

Die persönliche Altersvorsorge ist zur Chefsache geworden: Die demographische Entwicklung in der BRD zwingt die Bürger, ambitioniertes Engagement im Hinblick auf ihren Ruhestand zu pflegen und so frühzeitig wie möglich geeignete Maßnahmen zu treffen, um der Altersarmut zu entgehen. Angesichts der Vielzahl der zur Verfügung stehenden Produkte und den laufend neuen Regelungen, die durch den Gesetzgeber erlassen werden, fühlen sich dabei viele Verbraucher überfordert. Eine leistungsfähige Vorsorgelösung, die den eigenen Anforderungen genügt und dabei die persönliche Situation berücksichtigt, ist dabei relativ einfach zu gestalten.
Wer rentenversicherungspflichtig beschäftigt ist oder dies dem Grunde nach wäre, hat Anspruch auf Zulagen im Rahmen der so genannten Riester-Rente. Sparer, die vier Prozent ihres Bruttoeinkommens in einen zertifizierten Vertrag einzahlen, haben Anspruch auf die Zulage in Höhe von 154 Euro und können weitere Zuschüsse für jedes kindergeldberechtigte Kind vereinnahmen. Je Sprössling werden dabei 185 Euro gezahlt. Die maximale Sparleistung ist auf 2100 Euro pro Jahr -abzüglich der Zulagen – begrenzt und kann in voller Höhe im Rahmen des Sonderausgabenabzugs steuerlich geltend gemacht werden. Auch wer kein Einkommen bezieht – etwa aufgrund von Arbeitslosigkeit oder Kindererziehungszeiten –kann sich die Zulagen sichern, indem der Sockelbetrag in Höhe von 60 Euro im Jahr eingezahlt wird. Die Auszahlung der Rente kann ab dem 61.Lebensjahr beginnen.
Über die Riester-Rente hinaus sind aufgrund der dramatischen Verschlechterung der Leistungen in der gesetzlichen Rentenversicherung in der Regel weitere Anstrengungen notwendig. Private Rentenversicherungen bieten hier die beste Lösung, da sie im Gegensatz zu Kapitallebensversicherung ausschließlich auf den Vermögensaufbau ausgerichtet sind. Die Einzahlungen in die Policen können allerdings nicht von der Steuer abgesetzt werden und werden auch nicht vom Staat gefördert.
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