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Mittwoch, März 27, 2024
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PrepaidKreditkarte und Co Leben mit schwacher Bonitaet

Die private Ver- und Überschuldung in der Bundesrepublik hat in den zurückliegenden zehn Jahren dramatisch zugenommen: Beinahe jeder siebte Haushalt kann seine Rechnungen nicht mehr pünktlich zahlen und befindet sich dauerhaft in finanziellen Schwierigkeiten. Vielen Verbrauchern lastet dabei der Status einer negativen Zahlungshistorie und damit eine negative Bonität an: Werden Verträge nicht erfüllt, melden Banken oder Mobilfunkunternehmen dies einschlägigen Auskunfteien und belasten die Betroffenen dadurch zusätzlich.
Mit einem Negativeintrag bei Schufa und Co. lässt sich das wirtschaftliche Alltagsleben nur unter deutlichen Einschränkungen bewerkstelligen. Banken verweigern die Ausstellung von Kreditkarten und kürzen mitunter sogar bestehende Kreditlinien auf Girokonten. Auch können Verbraucher mit schwacher Bonität keine Handyverträge mehr abschließen und bei Versandhäusern nicht auf Rechnung bestellen.
Die schiere Anzahl der von einer solchen Situation betroffenen hat zu einem neuen Markt geführt, der gezielt die Bedürfnisse von Personen mit nicht ganz lupenreiner Bonität anspricht. So existieren seit einigen Jahren so genannte Prepaid-Kreditkarten, die sich dadurch auszeichnen, dass mit ihnen nur über Beträge verfügt werden kann, die vorab auf das Kreditkartenkonto eingezahlt worden sind.
Prepaid-Kreditkarten sind fast überall dort einsetzbar, wo dies auch für gewöhnliche Karten gilt, können allerdings in der Regel nicht bei Autovermietern und in Hotels und Restaurants genutzt werden. Sie können auch zur Verfügung von Bargeld am Automaten genutzt werden, sofern eine persönliche Geheimzahl bereitgestellt wird.
Auch im Bereich der Girokonten existieren mittlerweile Anbieter, die auch Kunden mit negativer Zahlungshistorie betreuen. Die Gebühren fallen hierbei allerdings recht hoch aus: Während „normale“ Kunden problemlos kostenlose Girokonten eröffnen können, müssen solche mit weniger guter oft zehn Euro und mehr im Monat zahlen.
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